Bilderklärung zur Postkarte:
Das
Foto für die Postkarte wurde im Sommer 1982 aufgenommen. Die oben
zu sehende Karte gab es aber erst ab dem Jahr 1983 zu Kaufen. In der
oberen rechten Ecke ist eine Waldschneise zu sehen. Auf dieser
Fläche und den umliegenden Gebieten befindet sich heute der
große Parksee mit den Mississippidampfern und der
Freiheitsstatue. In der Waldfläche zwischen der freien Fläche
oben rechts und dem Delfinarium wurde dann im Jahr 1983 die Loopingbahn
"Big Loop", für die kurz nach dem Zeitpunkt der Aufnahme schon mit
dem Abholzen begonnen wurde, eröffnet. Die Sandflächen, die
auf der rechten Seite des Bildes zwischen der "Wildwasserbahn I" und
der darunterliegenden weißen Bauernkarte, in der bis heute
Mitbringsel verkauft werden, zu sehen ist, wurde zu dem Zeitpunkt die
Bäckerei gebaut. Das Fundament (graue rechteckige Fläche) ist
schon zu sehen. Gleichzeitig wurde ein Tunnel für die
Westerneisenbahn erbaut, der unter der aufgeschütteten
Bäckereifläche verläuft und die Fahrt vom Bahnhof zur
"Wildwasserbahn I" ermöglicht. Die andere Sandfläche rechts
von der weißen Bauernkate wurde erst mal begrünt. An dieser
Stelle befand sich bis 1981 die Ponyreitenanlage. Hier entstand
später die Alligatorenarena sowie ein Teil des "Heide-Dorf". Auf
der Insel ist ein Indianerlager mit mehreren Indianerzelten und einem
hölzernen Fort-Kletterturm zu sehen, das im Jahr 1984 allerdings
dem Kinderkarussell "Alt Wiener Pferdekarussell" weichen musste. Es war
mal in Planung das Indianerlager in der Nähe von Big Loop neu zu
errichten, so wie es im Parkplan von 1984 auch eingezeichnet war. Dazu
kam es allerdings nicht mehr, da man sich auf das Anlegen eines neuen
Sees konzentriert hatte und damit hat dieses nicht mehr ins Konzept des
Heide-Parks gepasst. Am unteren Bildrand sieht man den Eingang zum
Park, der sich unter dem großen Dach befand. Damals wurden die
Eintrittskarten beim Durchgehen an den unter dem Dach befindlichen
Kassen erworben. Links neben dem Eingang unter dem kleinen Dach gab es
einen gesonderten Ausgang mit Drehtüren. Dies führte aber von
Jahr zu Jahr wegen steigender Besucherzahlen zu Problemen und langen
Wartezeiten am Eingang, da die Anzahl der Kassen unter dem Dach
platzmäßig begrenzt war und Gruppen immer geschlossen an der
Kasse anstehen mußten. Darum baute man später das jetzt
bekannte Kassenhäuschen mit mehr Kassen links von dem auf der
Postkarte zu sehenden Eingang in der Nähe des alten Busparkplatz.
Gleichzeitig mit der Eröffnung des neuen Kassenhäuschen
begann auch die Zeit der Eintrittskarten mit Magnetstreifen. Der alte
Eingangsbereich wurde komplett neu gestaltet und zeigte sich dann in
dem jetzt bekannten Design als altdeutsche Häuserfassade mit
Türmchen. Anstatt der Kassen gab es jetzt nur noch
Eintritsdrehkreuze mit Leseeinrichtungen für die Magnetkarten. Den
gesonderten Ausgang gibt es heute auch nicht mehr. Heute ist der
Eingang und Ausgang der selbe Weg. Außerdem wurden in den neuen
Eintrittsbereich noch Kioske für Eis, Essen und Trinken
integriert. Weiterhin ist die ehemalige Verwaltung im unteren mittleren
Bereich zu sehen, die am kreisbogenförmig gebauten Restaurant
"Heidehof" angeschlossen ist. Als die Verwaltung zu klein wurde, begann
man mit dem Neubau der Verwaltung an dem jetzt bekannten Platz zwischen
Delfinarium, und der Loopingbahn "Big Loop". Das Restaurant "Heidehof"
wurde in späteren Jahren wie der gesamte vordere Bereich mit
altdeutschen Gebäuden und Fassaden umgestaltet. Ebenfalls wurden
am linken Ende des Restaurants noch Räume angebaut, die z.B. zum
Verkauf der Jahreskarte dienen oder den Busfahrern als Ruheraum. In der
unteren linken Ecke ist der ehemalige Busparkplatz zu sehen, der
später zusammen mit dem Wohnmobilparkplatz auf der rechten Seite
des Parks neu gebaut wurde. Der im Bild links in halber Höhe zu
sehende PKW-Parkplatz, der hier als Wiese zu erkennen ist, wurde
später mit Teerstraßen und Bäumen neu gestaltet. In der
linken oberen Ecke ist rechts neben den zwei roten und dem einen
dunklen Dach die "Hamburger Straßenbahn" zu sehen, in der Pommes
und Hamburger verkauft wurden und ein Druckstudio beheimatet war. In
den drei kleinen Gebäuden links von der Straßenbahn befanden
sich der Automatenspielraum "Klein Las Vegas", ein Verkaufspavillion
und ein Kinderspielraum. Kurz darunter ist das in diesem Jahr neu
eröffnete Karussell "Riesenkrake" zu sehen. Der gesamte Bereich
wurde später abgerissen und es entstand der "Holländische
Stadtteil", der 1995 eröffnet wurde. Über dem
Einstiegsbereich der Einschienenhochbahn wird die erste Betriebshalle
(weißes längliches Gebäude) erbaut, der später
noch drei weitere folgten. Am oberen Ende des Teich, rechts vom
Delfinarium, sieht man das alte Restaurant "Panorama" vor dem
Abriß im Jahre 1991 und dem Neubau, der dann zur Saison 1992
wieder eröffnet worden ist. Die Alligatoren-Show
befand sich damals an der Stelle der heutigen Bühne der
Seelöwen und Papageien. Die Bühne war damals mit einem
künstlichen Felsmassiv umgeben. Der Spielplatz zwischen der
Einschienenbahn und dem Delfinarium glich in diesem Jahr auch noch eher
einer Sandwüste. Er wurde erst in den Jahren darauf fertiggestellt
und später, als auch der neue Spielplatz am großen Parksee
gebaut wurde, komplett umgestaltet und bekam das heute bekannte
Aussehen. Die "Oldtimer" und die "Monza Piste" (linker Parkrand
mittleres und oberes Drittel), deren Autos damals noch mit echten
Benzinmotoren fuhren und in denen man noch wirklich Gas geben und
lenken konnte, waren noch eher sparsam gestaltet und glichen eher einer
Wiese. Im unteren rechten Bildbereich ist der noch heute erhaltenen
runde Verkaufspavillon und die über 500 Jahre alte Heide-Kapelle
zu sehen. In dem Bereich rechts davon steht heute das "Heide-Dorf". Das
kleine Fachwerkhaus, das auf dem Bild noch zu sehen ist, wurde
dafür abgerissen. Das Gebäude mit dem weißen Dach links
neben dem Einstiegsgebäude der "Wildwasserbahn I" ist ein
Toilettenhaus, das später abgerissen und in der jetzigen Form neu
gebaut wurde. Der Imbiss gegenüber dem jetzigen Fahrgeschäft
"Round Up" (rechts über dem gelben Einstiegsbereich der
"Floßfahrt"), das auf dem Bild noch nicht existierte, wurde
später ebenfalls abgerissen und neu gebaut. Auf dem Bereich rechts
neben dem Restaurant "Heidehof" und der alten Verwaltung, in dem die
Autos stehen, wurde später ein Imbiss gebaut, der bei der
späteren Umgestaltung des Eingangsbereich auch eine neue Fassade
im Stil altdeutsche Gebäude erhielt. Über dem alten
Restaurant "Panorama" ist der Minigolfplatz zu sehen, der später
abgerissen und nie wieder aufgebaut wurde. An dieser Stelle befinden
sich heute die Figuren, durch die man sein Gesicht stecken kann.
Ansonsten ist auf dieser Postkarte alles so erhalten geblieben, es
wurden in den Jahren darauf nur noch alles schöner angelegt.
Bild: www.Heide-Park.org (© Mathias Arp) |
Bilderklärung zur Postkarte:
Das
Foto für die Postkarte wurde im Jahr 1989 aufgenommen. Die
Postkarte wurde mir freundlicherweise von Anne und Ingo zur
Verfügung gestellt, wofür ich mich hier noch einmal recht
herzlich bedanken möchte. Am unteren Bildrand sieht man noch den
Busparkplatz, der später rechts vom Eingang angelegt wurde. In der
unteren rechten Ecke sieht man schon die Anfänge der Erdarbeiten
dafür. Ebenfalls im unteren rechten Bildbereich sieht man das zu
dem Zeitpunkt schon fertiggestellte "Heide-Dorf" mit dem
"Kaffeetassenkarussell" im Mittelpunkt und dem elektronischen
Vogeltheater im oberen rechten Teil. Der Eingangsbereich ist auch hier
noch in seiner ehemaligen Form zu erkennen. Unter dem Reetdach befanden
sich die Kassen und links daneben der separate Ausgang. Der gesamte
Eingangsbereich inklusive dem ehemaligen Restaurant "Heidenhof"
besteht ebenfalls noch in der ursprünglichen Form und ist noch
nicht thematisiert. Die an das ehemalige Restaurant angeschlossene
bogenförmige Verwaltung ist schon in die halbfertige neue
Verwaltung links vom Delfinarium bei "Big Loop" umgezogen. Seit 2003
befindet sich in dem Restaurant das Servicecenter, in dem der Gast alle
Informationen rund um den Park erhält und Dienstleistungen wie
z.B. die Jahreskartenausgabe angeboten werden. Über dem "Heide
Dorf" erkennt man die kreisrunde neue Alligatoren-Arena,
die von der alten Bühne bei der Einschienenbahn hierher verlegt
wurde. Die neuerbaute Showbühne bei der Einschienenbahn, auf der
die Seelöwen- und Papageienshow stattfindet, ist ebenfalls
fertiggestellt. Auf der Insel im alten Parksee, auf der ehemals das
Indianerdorf stand, ist jetzt das "Altwiener Pferdekarussell" zu
finden. Der Einstiegsbereich der Floßfahrt besitzt noch das alte
Design mit dem gelben Zeltdach. Später wurde es durch eine
schöne Holzkonstruktion mit Reetdach ersetzt. Zwischen dem
Einstiegsbereich der "Floßfahrt" und der "Monza Piste" ist etwas
versteckt durch die Bäume auf dem Hügel die neue
Schiffsschaukel "Bounty", die aus dem geschlossenen "Eulenspiegelpark"
übernommen wurde, zu sehen. Links neben der "Monza Piste" ist noch
die "Riesenkrake" zu sehen, die zwei Jahre später abgebaut wurde
als auf diesem Gebiet mit dem Bau des "Holländischen Stadtteil"
(1995 eröffnet) begonnen wurde. Die "Riesenkrake" wurde dann
später hinter dem "Mountain Rafting", das zu diesem Zeitpunkt noch
nicht existierte, wieder aufgebaut. Zwischen der "Einschienenbahn" und
dem Delfinarium ist der Kinderspielplatz noch in dem alten Layout zu
sehen. Der Sanduntergrund wurde beim Neuanlegen durch Steine und
Gummifliesen ersetzt und die alten Stahlspielgeräte durch viele
neue Holzgeräte wie Brücken, Kletternetzte, eine rollende
Tonne und viele Tunnel und Rutschen. Am Delfinarium ist schon der
fertiggestellte 600 m² große Anbau zu sehen, der als Ruhe-
und Familienbecken gedacht ist. Dieser Anbau wurde von den Delfinen
schon durch mehrere Geburten gewürdigt, so daß man hier
schon von besseren Haltungsbedingungen als an vielen anderen Standorten
sprechen kann. Das "Panorama"-Restaurant ist hier ebenfalls noch mit
dem alten Gebäude vertreten. Der Abriß erfolgte im Jahre
1991 und ein Jahr später wurde das neue Restaurant, das sich im
größten Reetdachhaus Europas befindet an gleicher Stelle
eröffnet. Im Vergleich zur oben gezeigten Postkarte endete der
Park damals oberhalb der Grenze "Panaorama"-Restaurant und
"Wildwasserbahn I". Der gesamte Bereich, der auf diesem Bild von 1989
noch oberhalb zu erkennen ist, wurde nach 1982 angelegt. Somit wurde in
ungefähr 7 Jahren die Parkpläche nachezu verdoppelt. Links
neben dem "Delfinarium" ist die neue Parkverwaltung zu erkennen. In
dessen Kellergeschoß befindet sich die Großküche, die
Gefrierräume sowie Lagerräume für Essen und Trinken. Das
Erdgeschoß beherbergt das Bedienungsrestaurant "Karussell", in
dem man in einer sehr schön gestalteten Umgebung sehr gut essen
kann. Im Obergeschoß befindet sich die eigentliche Verwaltung mit
den Büros und Konferenzräumen. Das auf dem Bild erkennbare
Gebäude stellt nur den ersten Teil dar. Links neben der Verwaltung
verläuft eine Versorgungsstraße vom links nur ansatzweise
erkennbaren Bauhof entlang der Loopingbahn "Big Loop" bis in den
hinteren Teil des Heide-Park (Hochfahrgeschäft "Condor"). Diese
Straße wurde später mit der Verwaltung überbaut. Links
von der Straße wurde der zweite Teil der Verwaltung mit einer
ähnlichen Größe errichtet. Hier befinden sich im Keller
wiederum Lagerräume, das Erdgeschoß stand lange leer und
dient jetzt als Aufbewahrungsraum für Dekorationselemente und im
Obergeschoß befindet sich ebenfalls die Verwaltung. Der
langjährige Parkbesitzer und jetzige Anteilseigner der
Besitzerfirma Tussaud, Herr Tiemann, hat sein Büro an der rechten
Ecke der Verwaltung, die zur Loopingbahn "Big Loop" gerichtet ist.
Links der zu erkennenden Verwaltung sieht man die Dachkonstruktion des
Einstiegsgebäude für die später dort eröffnete
"Wildwasserbahn II". Dieser Bereich wurde kurz vorher von dem dort
befindlichen Wald befreit, dessen Holz später in der
Bergwerkskulisse und dem ganzen Gelände der "Wildwasserbahn II"
verwendet wurde. Es wurde fast zwei Jahre lang mit LKWs ein fast 25 m
hoher Berg aufgeschüttet, auf dem sich jetzt die "Wildwasserbahn
II", der "Aussichtsturm II", die "Drachenfahrt" (bis Ende 2002
"Wikingerfahrt" genannt) sowie das Einstiegsgebäude der "Schweizer
Bobbahn" befindet. Auf der großen Sandfläche über dem
Einstiegsgebäude sowie dem kleinen viereckigen Waldstück
befindet sich heute die Loopingbahn "Limit" sowie die private
Rennstrecke von Herrn Tiemann. Das über der Loopingbahn "Big Loop"
zu erkennende Fachwerkhaus ist das Wohnhaus der Familie Tiemann, in dem
sie auch heute noch Leben. Links neben der im neuen großen
Parksee stehenden Freiheitsstatue, die mit 27 m halb so hoch ist wie
das Original aus Amerika, erkennt man das Hochfahrgeschäft
"Condor". Zum Zeitpunkt der Aufnahme steht es auf einem Teerplatz
hinter der Loopingbahn "Big Loop", der auch heute noch existiert, aber
nicht genutzt wird. Nach der Fertigstellung des "Action-Bereich" wurde
dieses Fahrgeschäft als Mittelpunkt in einem eigens dafür
errichteten Gebäude umplatziert. Der "Action-Bereich" sowie die
Holzachterbahn "Colossos" befinden sich heute in den Waldgebiet bzw.
der Wiese rechts oberhalb der Freiheitsstatue. Zum Zeitpunkt der
Aufnahme existierte dort ein Wildpark mit einheimischen Tieren, durch
den man gehen konnte. Die Tiere wurden jetzt zum Teil in neuen Gehegen
um die Holzachterbahn "Colossos" herum untergebracht oder an andere
Einrichtungen verkauft. Oberhalb des am rechten Ufer des neuen Sees
gelegenen Restaurant "Capitol" erkennt man den noch sandigen Platz
für den zweiten Spielplatz im Heide-Park. Dieser wurde wie der
Spielplatz am Delfinarium gestaltet (Steinuntergrund mit Gummifliesen
und Holzspielgeräte mit Rutschen und Kletternetzten). Desweiteren
wurde dort ein Wasserspielplatz gebaut. Rechts neben dem
Spielplatzgelände ist die Achterbahn "Grottenblitz" zu erkennen,
die zu diesem Zeitpunkt noch "Mountainblitz" hieß. Es ist zu
erkennen, das sie noch komplett draußen fuhr und die
thematisierte Halle noch nicht gebaut war. Auch die steienernden
Brückenbögen entlang der draußen befindlichen Strecke
existierten noch nicht. Zwischen dem Restaurant "Capitol" und dem
Einstiegsgebäude der "Monorail" erkennt man eine Sandkuhle. Diese
befand sich lange Jahre dort und es wurden später die beiden
Wasserfahrten "Kanalfahrt" und "Märchenfahrt" in diesem Bereich
gebaut. Rechts neben dem Einstiegsgebäude der "Monorail" ist ein
kleiner See und ein Waldstück zu erkennen. Hier befand sich zu
diesem Zeitpunkt noch das Wildschweingehege des Wildpark. Später
wurde dieser See planiert und der Wald abgeholz um dort die jetzige
"Mountain Rafting"-Anlage zu errichten. Rechts von dem dort noch
existierenden Waldstück befindet sich heute der Bus- und
Wohnmobilparkplatz.
Bild: www.Heide-Park.org (© Mathias Arp) |
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Aktualisiert am: 03.03.2006, 20:19 Uhr
Copyright: © Mathias Arp / www.Heide-Park.org |