Heide-Park Express im Heidepark Soltau von Mathias Arp

Baujahr/Eröffnung:	1978
Hersteller:	Mack Waldkirch (Deutschland)/Chance Rides (USA)
Haltestellen:	3 Bahnhof (zwischen Service-Center und Soltausee, seit 1978) großer See (zwischen Delfinarium und Aussichtsturm am großen See, seit 19.03.2005) Holländischer Stadtteil (im hinteren Bereich, seit 19.03.2005)
Zuglänge:	42 m
Leistung der Lok-Motoren:	68 PS
Motoren-Hersteller:	seit 2003: TDI Motor von VW bis 2003: Volvo
Fahrstrecke:	1.045 Meter
max. Tempo:	1,5 Meter/Sekunde
Fahrzeit:	6 Minuten
Kapazität:	1.000 Personen/Std. je Zug bisher maximal 3 Züge auf der Rundstrecke
Züge:	5 Züge mit je 6 Wagen á 8 Reihen für 2 Personen (96 Personen pro Zug)
Zugfarben:	Blau, Grün, Rot, Gelb, Silber
Sicherheitstechnik:	Sicherheits-Bremsventil im letzten Waggon
Veränderungen und Zusatzinformationen:	Scheinbar wurden 2003 nicht alle Lokomotiven umgerüstet und einige Züge fahren weiterhin mit Benzin-Motoren, was am Geruch der Abgase z.B. am blauen Zug zu erkennen ist. Die Züge besitzen Automatikgetriebe. Teilweise kann das Austreten von heißem Automatiköl beobachtet werden. (Im Serengeti-Park Hodenhagen ist der Zustand der Züge des gleichen Herstellers diesbezüglich weitaus schlimmer - man kann dort wo die Lokomotiven zum Stehen kommen kaum ins Gleis treten ohne sich die Schuhe zu verschmutzen.) Der Hauptbahnhof (zwischen Service-Center und Soltausee) hatte zur Anfangszeit einige Jahre ein zweites (Abstell-)Gleis hinter dem Außenbahnsteig. Man kann heute noch den Raum erkennen, den das Gleisbett einnahm. Zur Eröffnung 1978 gab es nur einen Bahnsteig auf der Gebäudeseite und das heutige Gleis. Mit dem Bau des zweiten Bahnsteiges wurde das zweite Gleis hinzugefügt. Die Weiche befand sich zwischen dem Hauptbahnhof und den Oldtimern. Sie wurde später zusammen mit dem zweiten Gleis wieder entfernt. Die Halle rechts neben dem Tunnel hinter der Ausfahrt aus dem Haltepunkt des holländischen Stadtteil war früher das Bahnbetriebswerk zum Unterstellen und Warten der Züge. Wenn man genau hinschaut kann man sehen, daß der Betonboden der Halle unter dem Rolltor hervorschaut und in dem Boden noch die Gleise liegen - die Gleisstummel kann man auch bei geschlossenem Tor sehen. Der Streckenverlauf wurde durch die Wildwasserbahn I hindurch verändert. Die Strecke ging ursprünglich auf einer kurzen Brücke durchs Becken, später dann wieder um das Becken herum (Brücke mit "Gleisschatten" war noch zu sehen) und schließlich nach der Schaffung des heutigen Tunnels nahm die Bahn ihren heutigen Verlauf. In den Anfangsjahren des Heide-Park hieß die Attraktion "Western-Eisenbahn".

Benutzereinschränkungen

Von der Fahrt ausgeschlossen sind:	Kinder unter 8 Jahren ohne Begleitung Erwachsener Personen Betrunkene Personen Tiere Personen die unter Drogen- oder Medikamenteneinfluss stehen
Nicht gestattet ist:	ab dem Wartebereich das Rauchen ab dem Wartebereich das Essen und Trinken während der Fahrt aufzustehen und zu schaukeln während der Fahrt das Handy zu benutzen lose Gegenstände mitzunehmen Arme und Beine heraussteckenn das Aussteigen oder Abspringen während der Fahrt das Fahrgeschäft Barfuss zu betreten

So beschreibt der Autor die Fahrattraktion

Miniatur-Eisenbahn der Firma Mack aus dem Schwarzwald, die den Europa-Vertrieb für die USA-Firma "Chance-Rides" besitzt, zur Personenbeförderung im Westernzug-Design, die gemütlich durch einen Großteil des alten Parkgeländes bis hin zum neuen großen See fährt und so einen guten Überblick über den Park und die vorhandenen Attraktionen bietet. Während der Fahrt werden Erklärungen über Lautsprecher bezüglich der zu sehenden Attraktionen gegeben. Je nach Andrang fahren bis zu 5 Züge über die ca. 1 km lange Strecke. Eine Runde dauert ca. 6 Minuten, so dass dieses auch die Wartezeit bei einem Zug ist. Auch bei zwei Zügen beträgt die Wartezeit 6 Minuten, da ein Zug erst wieder startet, wenn der folgende wiederkommt. Bei drei Zügen halbiert sich die Wartezeit auf ca. 3 Minuten, bei 4 Zügen auf ca. 2 Minuten. Bei fünf Zügen beträgt die Wartezeit nur noch knapp 1,5 Minuten. Zu Beginn der Saison 2005 (19.03.2005) sind zwei weitere Haltestellen zwischen Delfinarium und dem Aussichtsturm am See und im hinteren Bereich des Holländischen Stadtteil dazugekommen, so dass diese Attraktion neben einer beschaulichen Rundfahrt jetzt auch als Transportmittel genutzt werden kann, was aufgrund der Parkgröße eine sinnvolle Einrichtung darstellt.

So beschreibt der Heide-Park die Fahrattraktion

Kleine und große Cowboys zieht es - der Wilde Westen läßt grüßen - zum Bahnhof des Heide-Park Express gleich am Haupteingang. In regelmäßigen Abständen startet hier einer der fünf Züge - gezogen von mächtigen Lokomotiven - zur großen Rundreise vorbei an den vielen Attraktionen. Die Erfahrung zeigt: Vor allem die Gäste, die zum erstenmal in den Heide-Park mitten in der Lüneburger Heide kommen, verschaffen sich - begleitet von Musik und Informationen - gerne einen ersten Überblick. Die Zugreise geht über knapp 1,1 Kilometer, führt durch den gesamten vorderen Teil des Parkes und berührt die Ufer der zwei großen Seen.

Bildimpressionen

Die Vorderseite des leeren Bahnhof in fast ganzer Breite vom Gehweg von vorne gesehen.

Die Vorderseite des leeren Bahnhof in ganzer Breite vom Gehweg von schräg rechts gesehen.

Die Vorderansicht der rechten Seite des leeren Bahnhof vom Gehweg gesehen sowie das Hauptbahnhof-Schild am Gebäude.

Die Lokomotive des grünen Zugs im leeren Bahnhof stehend von vorne gesehen.

Die Lokomotive des blauen Zugs im Bahnhof stehend von vorne gesehen.

Die Lokomotive des blauen Zugs im Bahnhof stehend mit Fahrer und dem Warnschild am Bahnübergang vom Hauptweg gesehen.

Das Warnschild für Bahnverkehr und ein Andreaskreuz am Bahnübergang des Hauptweg beim Bahnhof.

Die Lokomotive des blauen Zug nach der Durchfahrt der Wildwasserbahn I von der Fußgängerbrücke von oben und vorne gesehen.

Der vollbesetzte blaue Zug während der Rundfahrt zwischen der Station der Wildwasserbahn I und der Schiffschaukel Santa Maria von der Fußgängerbrücke von hinten gesehen.

Der vollbesetzte blaue Zug während der Rundfahrt zwischen der Wildwasserbahn I und dem Aussichtsturm mit dem Waldstück im Hintergrund vom Rasenwall gesehen.

Der vordere Teil des roten Zugs bei der Fahrt am See zwischen Aussichtsturm und Delfinarium ohne Haltestelle vom Seeufer gesehen.

Der ganze gelbe Zugs bei der Einfahrt in den Bahnhof am See zwischen Aussichtsturm und Delfinarium vom Seeufer gesehen.

Blick auf die leere Strecke neben dem Delfinarium mit den Statuen der Park-Comics von der Brücke aus gesehen.

Der erste Anhängers sowie die Lokomotive des blauen Zugs bei der Fahrt durch den Holländischen Stadtteil vor der Grachtenfahrt vom Restaurant De ole Kutter gesehen.

Der Mittelteil des gelbe Zugs bei der Ausfahrt aus der Haltestelle im Holländischen Stadtteil von der Kulissenseite gesehen.

Der vordere Teil des ersten Anhängers sowie der hintere Teil von der Lokomotive des grünen Zugs bei der Vorbeifahrt an der Oldtimer-Strecke vom Wartebereich gesehen.

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