Baujahr: | 1968 |
Eröffnung: | 1986 (im Heide-Park) |
generalüberholt: | 1994-1996 |
Hersteller: | Mack Waldkirch (Deutschland) |
Vorbesitzer: | ehemalige Reiseanlage von Tiemann |
max. Höhe: | 4 m |
Fahrzeit: | 2,5 Minuten |
Kapazität: | 800 (Personen/Std.) / 40 (pro Fahrt) |
Gondeln: | 20 Gondeln á 2 Personen |
Durchmesser: | 8 m |
Von der Fahrt ausgeschlossen sind: |
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Nicht gestattet ist: |
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So beschreibt der Autor die Fahrattraktion
Bei diesem Klassiker handelt es sich um eine runde Fahrscheibe, auf dessen Rand zwanzig 2-sitzige Plätze angebracht sind. Die Blickrichtung geht entlang des Rand, also auf die vor einem liegende Sitzreihe. Die Scheibe kann durch zwei Motoren in beide Fahrrichtungen angetrieben werden, so daß eine Fahrt vorwärts und rückwärts möglich ist. Die Scheibe ist auf einem ca. 45° nach oben schwenkbaren Arm angebracht. Dieser Arm ist wiederum auf einem in beide Richtungen drehbaren Unterbau angebracht. Dessen Drehachse liegt aber nicht exakt an der gleichen Position wie die der Fahrscheibe mit den Plätzen, so das während der Fahrt eine gewollte Unwucht entsteht (eliptische Bahn), was zu netten Fahreffekten führt. Während der Fahrt drehen sich der Unterbau und die Fahrscheibe immer in die selbe Richtung und der Arm wird nach oben geschwenk und bleibt dort (keine ständige Auf- und Abbewegung). Die erste Hälfte der Fahrt geht vorwärts und die andere Hälfte rückwärts. Dieses Fahrgeschäft wurde schon 1968 gebaut und reise als transportable Anlage durch Deutschland. 1986 wurde das Fahrgeschäft vom Heide-Park erworben und in Betrieb genommen. Im Jahre 1994 wurde es abgebaut und komplett generalüberholt. 1996 wurde es in der jetzigen Form wiedereröffnet und das besser als vorher, denn jetzt war es in der Lage auch Rückwärts zu fahren. Otto Tiemann, der Vater von Hans-Jürgen Tiemann, ging im Sommer 1967 in Hannover mit dem Prototypen von Mack an den Start (Standardausführung) und verkaufte diesen im gleichen Jahr wieder (nach dem Hamburger Winterdom) an den Münchner Schausteller Albert Aigner. Er bestellte sich für die Saison 1968 einen fabrikneuen Hully-Hully in Luxusausführung mit südseeatmosphärischer Thematisierung bei der Fa. Mack, um sich gegen die aufkommende Konkurrenz behaupten zu können! 1973 wurde der Hully-Gully, wegen der mit Franz Mack geplanten Freizeitparkeröffnung (Europapark), an den Schausteller Georg Wirsing verkauft! 1982 gelangte das Karussell dann über den Umweg der ehemaligen DDR wieder in den Besitz von Tiemanns, die es dann 1986 im Heide-Park aufstellten, wo es bis heute seine Runden dreht! |
So beschreibt der Heide-Park die Fahrattraktion
Dieses muntere Karussell ist für viele Gäste des Heide-Park ebenfalls ein echter Klassiker. Für die Kleinen ein rasantes Abenteuer, für die Großen Erinnerung an die wilden Tage mit Schmalzlocke und Petticoat. "Hully-Gully" ist eine große Exzenterscheibe - mit anderen Worten: Das Karussell dreht sich nicht um den mathematischen Mittelpunkt, sondern schwingt durch das aus der Mitte versetzte Drehgelenk in Ellipsen. Und weil’s so schön ist, hebt sich die Exzenterscheibe mit ihren 40 Passagieren auch noch aus der Waagerechten in eine Schräglage. Ein Vergnügen, das Fahrspaß mit Spannung und Nostalgie verbindet. |
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Aktualisiert am: 11.03.2007, 15:17 Uhr
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