Baujahr: | 1992 |
Hersteller: | Intamin (Schweiz) [Boote, Pumpen, Wellenmaschinen, Stationsrondel und Fahrtechnik] / Heide-Park Soltau [Kanal, Berge, Wasserfälle, Wege, Station und andere Gebäude sowie Gesamtanlage mit Thematisierung] |
Wassermenge: | 5,2 Millionen Liter (im geschlossenen Kreislauf) |
Pumpen: | 4 (nur 3 zum Betrieb erforderlich) |
Fördermenge: | 1 m³/Sekunde je Pumpe |
Streckenlänge: | 600 Meter |
Höhenunterschied: | 3,5 Meter |
Fahrzeit: | 6 Minuten |
Kapazität: | 2.100 (Personen/Std.) / 6 (pro Boot) |
Boote: | 45 Rundflösse á 6 Personen |
Sicherheitstechnik: | Videoüberwachung/Sprechanlage |
Von der Fahrt ausgeschlossen sind: |
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Nicht gestattet ist: |
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So beschreibt der Autor die Fahrattraktion
Die größte Anlage ihrer Art in Deutschland, erbaut von der schweizer Firma Intamin. Hier treibt man in einem der 45 runden Flößen mit je 6 Sitzplätzen, die aus einem luftgefüllten dicken schwarzen Reifen mit darin befindlichen rotem Plastikeinsatz für die Sitzen bestehen, durch einen 600 m langen Wildbach , der einen Höhenunterschied von ca. 3,50 m überwindet. Die Anlage besitz vier große Wasserpumpen, von denen drei zum Betrieb der Anlage benötigt werden. Jede Pumpe befördert pro Sekunde 1 m³ Wasser in den Kanal. Insgesamt werden gleichzeitig über 5 Millionen Liter Wasser in der Anlage inBewegung gehalten. Der Weg zum Warte- und Einstiegsbereich führt durch die ganze Anlage, so dass sehr oft ein Blick auf den Kanal mit den Rundbooten möglich ist. Der Wartebereich liegt zum Teil in einem bayrischen Haus. Den Einstiegsbereich erreicht man über eine kleine Holzbrücke, die vom Wartehaus auf die Einstiegsplattform führt. Nach dem Platznehemen in den Rundbooten und dem Verlassen des Einstiegsbereich geht es zu erstenmal durch eine Höhle in einem künstlichen Bergmassiv. Leider ist die Höhle schon seit Jahren leer und undekoriert. Nach dem Verlassen der Höhle geht es über Stromschnellen in das erste Wellenbecken, von denen es in der Fahrt drei gibt. Hier werden mittels einer sich vor und zurück bewegenden Stahlplatte am Kanalrand Wellen erzeugt. Auch befinden sich in diesem Becken einige Wassereffekte. Die Fahrt durch das Becken ist, wie auch in den noch folgenden Becken, durch große Steine und Stahlbanden eingeengt, so dass ein Überholen der Boote nicht möglich ist, wie in anderen Anlagen in Deutschland und Europa. Nach dem Verlassen des ersten Wellenbecken geht es in eine 90° Linkskurve, nach der man an einem rechts am Kanalrand stehenden Wasserfall vorbeifährt. Nach kurzer gerader Strecke erreicht man das zweite Wellenbecken. Nach dessen Verlassen erfolgt eine mit schneller Strömung durchfahrenen 180° Linkskurve. Diese führt die Boote in eine ca. 30 m lange Gerade, an deren beiden Seiten über die ganze Länge große Wasserfälle in den Kanal stürzen. Hier wird man durch viele kleine Wassertropfen erfrischt, wobei man nie näher als 50 cm an die Wasserfälle kommt und so nicht zu naß wird. Nach dem Verlassen der Wasserfallstrecke folgt eine 90° Rechtskurve mit anschließender Gerade. Diese mündet in das dritte Wellenbecken. Nach dessen Verlassen geht es noch über einige Stromschnellen zum Ende der Fahrt. Hier wird man bei der Einfahrt in den Aufzug, der die Rundboote wieder zum Einstiegsbereich heraufbringt, fotografiert. Nach dem Erreichen des Einstiegsbereich verläßt man diesen über eine Holzbrücke und gelangt in das obere Stockwerk des Wartehaus, in dem man die Fotos kaufen kann. Eine Fahrt dauert ca. 6 Minuten, wobei durch die bis zu 45 Rundboote auch an besucherstarken Tagen keine zu großen Wartezeiten entstehen. |
So beschreibt der Heide-Park die Fahrattraktion
Einer der größten Anlagen ihrer Art in Deutschland, im Norden der Republik einmalig: Die Wildwasser-Bahn "Mountain Rafting". Runde Flösse schaukeln durch schäumende Gischt, tosende Wasserfälle, rasante Stromschnellen und heftige Strudel. Der Wildbach der Superlative, fünf bis zehn Meter breit, ist eingebettet in eine 40.000 Quadratmeter große Landschaft aus Felsgestein und zieht vorbei an Holzhäusern und flachen Ufern. Modernste, natürlich unsichtbare Technik macht dieses nasse Vergnügen möglich: Starke Pumpen sorgen dafür, daß aus 5,2 Millionen Liter Wasser, umweltschonend in einem Kreislauf, Sturzbäche werden. |
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Aktualisiert am: 11.03.2007, 17:23 Uhr
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